Toronto III – Niagarafälle und Abschied
Unseren City Pass hatten wir aufgebraucht, die Wochenkarten waren abgelaufen. Es wurde Zeit für die nächste Stufe: Leihwagen! Mit dem Weltbesten Chauffeur (Flo mit Hut) fuhren wir zu den Niagarafällen. Ich laufe Gefahr das Wort beeindruckend inflationär zu benutzen, aber anders kann ich es kaum beschreiben. Es war beeindruckend und spektakulär.
Nigarafälle
Das Wetter war die ganze Zeit etwas durchwachsen, für einen Citytrip perfekt. Vielleicht war das am Montag auch unser Glück. Das Touri-Programm konnte weiter durchgezogen werden. Bei der Bootstour mit den roten Regenmänteln war noch nicht so viel los, so dass wir direkt Plätze bekamen und nicht zerquetscht wurden. Die Wassermassen waren gewaltig und wir wurden - um es mit den Worten des Kindes auszudrücken- pitschepatschenass. Und wir waren sehr glücklich. Um hinter die Wasserfälle zu kommen mussten wir dann doch anstehen. Ich will nicht sagen, dass es sich nicht gelohnt hat, aber ich hatte es mir anders vorgestellt. Auf der Aussichtsplattform konnte man tolle Bilder machen. Im Tunnel selbst war es nicht so aufregend.
Eis
Kein Urlaub ohne Eis! Die Abreise rückte näher, so wurde jede Gelegenheit für Eis genutzt. Die Portion an den Niagarafällen war riesig und teuer. Das beste Eis des Urlaubs gab es naher unseres Hauses bei Ed’s Real Scoop. Traumhaft! Die Auswahl war enorm und fiel uns sehr schwer. Obwohl die nette Verkäuferin uns ausgiebig probieren liess.
Die Abreise
Ganz plötzlich war der Tag der Abreise da. Die Koffer waren gepackt, im Auto verstaut und das Haus wieder an Clarisse übergeben. Um uns vor den langen Flügen noch ordentlich auszupowern fuhren wir in den High Park. Wir hatten mittlerweile einige Spielplätze in Toronto bespielt. Der Spielplatz im High Park machte uns sprachlos. Was würde ich für so einen Spielplatz hier bei uns in der Nähe geben.
Zunächst hatten wir kaum eine Chance. Der Spielplatz war einfach voll mit Bus-Kindern. Als Alternative schlenderten wir noch durch den High Park Zoo. Lamas, Bisons und andere Tiere zogen das Kind in den Bann. Für die Bus-Kinder hiess es dann Abmarsch und mit einem Schlag hatten wir die Spielplatz-Burg für uns. Das Kind zum Gehen zu bewegen war nicht leicht. In den Ferien müssen hier noch mal ausgiebig Spielplätze getestet werden, denn das Ranking wird sich verändern. Die Messlatte liegt nun extrem hoch.
Am Flughafen gab es noch einen letzten gemeinsamen Snack und dann trennten sich unsere Wege. Abschied nehmen fiel nicht nur Patenkind und Patentante sehr schwer, sondern uns allen. Es gibt aber auf jeden Fall ein Wiedersehen.
Bis zum nächsten Mal,
Sarah
PS: Danke für die Tipps und Tricks beim Kofferpacken und die Inspirationen. Einige Weltenbummer-Gadgets wurden bereits nachgekauft.